Deutsch-Französischer Workshop für Promovierende am 07.07.2023 an der JGU

Das Deutsch-französische Doktorandenkolleg in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften Mainz-Dijon hat zusammen mit dem Zentrum für Frankreich- und Frankophoniestudien und der Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences am 7. Juli 2023 einen interdisziplinären deutsch-französischen Workshop an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz veranstaltet, an dem Promovierende mit ganz unterschiedlichen fachlichen und universitären Hintergründen teilgenommen haben.

Thema des Workshops war:

Selbstpositionierung in der Wissenschaft?  Zwischen dem Universalitätsanspruch der klassischen Episteme und der Partialität situierten Wissens /

L’auto-positionnement dans la science ? Entre ambition à l’universalité de l’épistémè classique et partialité des savoirs situés

Gemeinsam mit den beiden Referenten Dr. Marie-Pierre Harder, maître de conférence an der Université Lyon II und Univ.-Prof. Dr. Cornelius Menke, Professor für Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsgeschichte an der JGU, haben die Doktoranden grundsätzliche Fragen der Wissenschaftsreflexion diskutiert. Dabei ging es aber auch oft um ganz praktische Fragen, die sie aus ihren Forschungsprojekten mitbrachten: Sollte man seine eigene Perspektive in z.B. der Einleitung reflektieren und wenn ja, darf dann das "ich" stehen? Kann man die eigene Situiertheit auch als Chance, als Türöffner nutzen, ohne den vermeidlich neutralen ForscherInnenblick zu verlieren?

Der Workshop schloss mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Universität ab.

Ein ausführlicher Tagungsbericht ist hier hinterlegt.