Workshop am 18.12.2024, digital: Modelle und Methodiken interdisziplinär: deutsch-französische Perspektiven in den Geisteswissenschaften

Das Deutsch-französische Doktorandenkolleg in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften Mainz-Dijon lädt Sie zur ersten Sitzung der neuen Workshopreihe „Modelle und Methodiken interdisziplinär“ ein.

Unsere DoktorandInnen betrachten im Rahmen ihrer Forschung wichtige Fragestellungen aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen, unter denen u. a. die Literaturwissenschaft, Linguistik und Geschichtswissenschaft, aber auch Fachgebiete wie Erziehungswissenschaft und Archäologie, vertreten sind. Dabei kristallisieren sich zahlreiche einzigartige Herangehensweisen heraus – wie z. B. die Anwendung kognitiver Modelle in der Linguistik, soziologische und identitätsbildende Fragen in der Kulturwissenschaft oder auch Clusteranalysen in den Altertumswissenschaften –, die eine starke Fachspezifik aufweisen, auch wenn häufig ähnliche Problematiken betrachtet werden.

In diesem Workshop stellen unsere ForscherInnen ausgewählte Modelle und Ansätze aus ihren Disziplinen vor, die sie an Ausschnitten ihrer Arbeiten exemplifizieren. Die darauffolgenden kontrastiven Diskussionen verfolgen das Ziel, die methodologische Vielfalt der geisteswissenschaftlichen Fachgebiete – auch in Anbetracht der unterschiedlichen deutschen und französischen Hochschultraditionen – zu beleuchten und gemeinsame Schnittstellen zu eruieren, die wertvolle Perspektiven für unsere eigenen Ansätze hervorbringen.

Dieser Workshop richtet sich an alle, die die Grenzen ihrer Forschungstraditionen überschreiten wollen, insbesondere aber auch an Studierende, die in der Zukunft eigene Forschungsprojekte in Erwägung ziehen und sich somit mit den vielfältigen Möglichkeiten vertraut machen möchten.

Termin: 18. Dezember 2024, 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Ort: Teams (online): https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_ZjM5N2VlOTMtMWFiYi00OGU0LTk1OTgtOGIwNmRkNzVjMmZj%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%2251aa2b30-c9fa-40db-b91a-3a53a8a08d85%22%2c%22Oid%22%3a%2244b021f7-9b9c-4dc2-ab62-18d08bea464d%22%7d

Programm:

  1. Leon Schött (Literaturwissenschaft) arbeitet zur sozio-historischen Funktion des französischen Prosagedichts, das sich im 19. Jhd. in Frankreich etabliert und bis heute Verwendung findet.
  2. Annika Skolik (Klassische Archäologie) forscht zur Bauornamentik in römischen Nordwestprovinzen und stellt uns vor, wie sie Clusteranalysen einbezieht.
  3. Waldemar Nazarov (Linguistik) veranschaulicht die Grenzen der Verwendung linguistischer Theorien in der (angewandten) Translationswissenschaft anhand von Rechtstexten.

Bei Fragen können Sie gern wanazaro@uni-mainz.de kontaktieren.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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